Húmedo

Dieser Name ist nicht auf Unmengen von Wasser zurückzuführen, sondern auf die reichlich vorhandenen Gaststätten, in denen man die Weine der Gegend, zusammen mit den zahlreichen und geschmackvollen Tapas, probieren kann. Dies hat dem malerischen leonesischen Stadtteil seinen eigentümlichen Namen gegeben.

Die Hauptschlagader des antiken mittelalterlichen Stadtkerns ersteckt sich bis zum Plaza de San Martin, allgemein bekannt als Plaza de las Tiendas (Platz der Geschäfte).Kleine enge Straßen und Plätze, Winkel und Bögen ergeben eine ruhige Atmosphäre, weit ab vom Tumult der Großstadt. Hier kann sich der Besucher dem seltenen Vergnügen eines beruhigenden Spazierganges hingeben oder, angeregt durch das Marktreiben, dem „tapeo“ nachgehen. Die schmalen Straßen tragen Namen, die ihnen die altertümlichen Werkstätten gegeben haben, z.B. Schustereien, Silberschmieden, Pechkohlehandwerk,…

Wir empfehlen, sich in einer der vielen Bars und Restaurants, mit den “chatos” in den dickwandigen Gläsern und der großzügigen Auswahl an Tapas zur Mittags- und Abendzeit verwöhnen zu lassen.

Auch bei Anbruch der Dunkelheit kommt das Leben hier nicht zur Ruhe. Jetzt ist die Jugend an der Reihe, die mit ihrer Lebensfreude selbst die alten Steine, die Zeugen der Geschichte Leons sind, zum Leben erweckt.