Leon real colegiata de san isidoro

Ist das wichtigste romanische Gebäude Spaniens, es ist ein Zusammenspiel von verschiedenen Stilen, vom romanischen bis hin zum barocken. Hier war der Standplatz einer bedeutenden Schule der Elfenbeinschnitzkunst, des Pechkohle- und Goldschmiedehandwerks, die von Fernando und seiner Gattin Sancha gegründet wurde.

Geschichte:

Die Basilika stammt aus dem IX Jahrhundert und wurde dem heiligen Juan Bautista geweiht. Sie wurde auf den Resten eines römischen Tempels, der Mercur geweiht war, errichtet. Durch die Überführung der Reliquien des Märthyrerkindes San Pelayo aus Cordoba nach Leon, wurde die Zusprechung der Kirche geändert. Die Kirche wurde von Almanzor zerstört und später von Alfonso „el de los Buenos Fueros“ mit Backsteinen und ähnlichen Materialien wieder aufgebaut. Zu Zeiten von Fernando und Sancha (XI Jahrhundert) wurde der neue Bau von Petrus Deustamben ausgeführt.

Fassade

Leon hotel real colegiata de san isidoro

Haupteingang: Puerta del Cordero, im romanischen Stil, Fackel mit drei Säulen und drei Bögen. Das Giebelfeld stellt den Aufstieg zweier Engeln des Cordero dar, die ein Kreuz halten. Charakteristisch ist die Anpassung an das Rahmengestell. Im ersten Giebelfeld werden verschiedene Szenen dargestellt, u.a. die Opferungsszene von Isaac. Auf dem Sockel sehen sie geometrische Motive, wobei die Bögen mit Jaques ausgekleidet sind. Rechts Abbildung von San Pelayo (noch aus der vorherigen Kirche). Links San Isidoro aus Sevilla. Szenen vom König David und den Musikern.

Peineta: im Barockstil (XVIII Jahrhundert), Werk der Valladolids. Dargestellt wird das königliche spanische Wappen und eine Reiterstatue von San Isidro, dem königlichen Sieger von Baza.

Puerta del Perdón: befindet sich im Giebel des südlichen Kreuzschiffs und ist ein Werk von Meister Esteban, der auch in der Kathedrale von Santiago de Compostela arbeitete. Das Giebelfeld stellt drei Reliefs dar: Abstieg, drei Marien am Grab und Aufstieg.

Portada de los Quiñones: sichtbar aus dem Innenraum, ist ein Werk vom Meister der Schlangen. Charakteristisch durch seine Marmorsäulen mit Kapitelen und Giebelfeld mit taqueado jaques.

Innenraum

Catedral de Santa María

drei Kirchenschiffe mit verschiedenen Höhen, das zentrale Schiff ist das Höchste, welches mit einem Tonnengewölbe endet, die Seiten sind Kreuzgratgewölbe..

Kreuzschiff: mehrlappige Bögen mit maurischem Einfluss. Mit seitlicher Apsis, gekrönt durch Hohlgewölbe.

Zentrale Kapelle: in flamenco-hispano-Stil, ein Werk von Juan de Badajoz el Viejo, gekrönt in Sternengewölbe, zu seinen Füßen Chor des XV Jahrhunderts. Im Ganzen existieren etwa zweihundert Kapitell geschmückt mit den Themen der Burleske, Pflanzen, Bibel und mit Anekdoten. Hauptkapelle: enthält ein Altarbild, das aus vierundzwanzig Renaissance-Tafeln besteht, Werk des Meisters Pozuelo, Custodia, de García Crespo und Urna de San Isidoro, Werk von Rebollo.